Samos wird oft liebevoll als die „Perle der Ägäis” bezeichnet und sobald du dort ankommst, wirst du auch verstehen, warum. Zwei Bergformationen mit viel Wald, Weinbergen und Olivenhainen hoch über der Ägäis bedecken den größten Teil der Insel. Schotterstraßen im Hochland, Wasserquellen im Inland, Höhlen und anspruchsvolle Strecken machen Samos zu einem beliebten Reiseziel für Mountainbike-Fahrer, Wanderer, Kletterer und Läufer, die auch an einer der zahlreichen geführten Touren teilnehmen können. Glücklicherweise wurde Samos bis jetzt vom Massentourismus verschont. Die gastfreundlichen und schwer arbeitenden Einheimischen sind sehr stolz auf ihre Traditionen, die sie auch heute noch pflegen. Dadurch behält Samos sein authentisches Flair, was heute anderswo schwer zu finden ist.

Obwohl Samos relativ klein ist (85 km rund herum), hat es für jeden Besucher etwas zu bieten. Pinienwälder und Olivenhaine gehen über in lange Abschnitte mit Sandstränden, an die das kristallklare Wasser schwappt. Auf Samos wird noch dazu der weltbekannteste Muskatwein hergestellt – kein Wunder bei 1500 Hektar Weinbergen auf der Insel. Den heimischen Ouzo und Honig solltest du auch auf jeden Fall probieren! Was die Geschichte betrifft, hat Samos auch einiges auf Lager: Heimat des Pythagoras, der große Philosoph, Mathematiker und Musiker, zu dessen Ehren eine Statue auf der Insel errichtet wurde; und Schauplätze mit archäologischen Stätten und Museen, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.

Das Surfcenter Samos liegt direkt am Strand etwas außerhalb Kokkari und ist der ideale Spot sowohl für Windsurf-Anfänger, als auch für Fortgeschrittene und Cracks. Du gleitest auf kristallklarem Wasser mit atemberaubendem Blick auf die Bergkulisse – ein Erlebnis, das du nicht so schnell vergessen wirst.

Der Meltemi kommt auf Samos aufgrund des Leitplankeneffekts bereits im Frühjahr, z.T. schon ab Mai und wird dann immer stärker und konstanter. Die beste Reisezeit ist, wie in den anderen Ägäis-Revieren, Juli bis Mitte September (ca. 30% der Windtage mit mindestens 6 Bft). Der Wind startet bereits morgens ab 9 Uhr, bläst aus Nordost, ist sehr gleichmäßig und bleibt bis zur Mittagszeit und jetzt kommt der Komfort Faktor Mittagspause. Der Wind erst einmal weniger, es beginnt die Zeit für Ein- und Aufsteiger. Zum Nachmittag hin, also wenn Ihr etwas gegessen und getrunken habt, wird der Wind dann wieder stärker. Grundsätzlich kommt er aus Nord-Nordwesten und bläst direkt auf die Küste zu, also sideshore links an der Station vorbei mit einer Abdeckung von 100-500m je nach Windrichtung. Auch wenn der Meltemi mal ausbleibt bringt euch am Nachmittag meist die lokale Thermik doch noch Wind. Dann könnt ihr zumindest mit großen Segeln noch Spaß haben.

Kiesel-Strand (im Wasser auch einige größere Steine) und leichter Shorebreak (abhängig vom Wind), weiter draußen gibt es dann die typisch „griechische“ Dünungswelle. Das tolle an Kokkari ist die Umgebung, das für griechische Inseln untypische Tiefe Grün, Berge im Hintergrundund das wirklich idyllische Kokkari. Den besten Wind hat man meist vormittags, also eher etwas für Frühaufsteher. Aber danahch gibt es ja die erwähnte Mittagspause! Nachmittags dreht der Wind etwas auf nord-westliche Richtung, was die Windabdeckung zm offenen Meer auf bis zu 500m vergrößert.

Facts:
STEHBEREICH: kleiner Stehbereich
WELLENBILD: klein (kabbel)
EINSTEIGERTAUGLICH: möglich
GEEIGNET FÜR SURFLEVEL: Aufsteiger, Trapezsurfen & Beachstart, Schlaufen & Wasserstart, Gleiten & Powerhalse
Sehr gutes Fahrkönnen
STRAND: große Kiesel
PARTYFAKTOR: Gutes Nachtleben
FAMILIENTAUGLICH: gut für Familien geeignet
KITETAUGLICH: Nur für erfahrene Kiter



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